Huahine


Französisch Polynesien Gesellschaftsinseln Huahine

Huahine (01.02.2007 - 08.02.2007)

Am Freitag den 02.02.07 ging es um 14 Uhr ab Auckland Richtung Tahiti. Da wir noch Guthaben auf unserer Telefonkarte hatten, konnten wir telefonisch mal eine Runde im Früh für die Freunde des Kleinen Wochenendes bestellen.
Am Donnerstagabend den 01.02 um 20 Uhr sind wir in Papeete gelandet. Wie geht das denn? Richtig, Datumsgrenze. Hätten wir theoretisch 2 Kleine Wochenenden bestreiten können.
Da wir morgens um 5.30 Uhr am Reisebüro am Flughafen sein mussten, um Tickets für Huahine zu kaufen, bleiben wir gleich da. Bis 0.00 Uhr hat uns eine Tahiti-Familien-Combo mit Gitarre und Okulele noch schöne Hula Lieder vorgesungen, um gleich den richtigen Einstieg zu bekommen. Um 6.40 Uhr ging dann der Flieger nach Huahine, ca. 180 km von Tahiti entfernt.

Da haben wir uns ein verdammt schönes Fleckchen Erde ausgesucht. Alles wie man es sich vorstellt: türkisblaues Wasser, Sand und Palmen. Genau das Richtige, um sich von den ganzen Strapazen unserer Reise zu erholen. Obwohl, wir haben uns schon richtig angestrengt. Mit dem Tretboot durch die Lagune 3 km bis zum vorgelagerten Riff gekämpft. Dabei bisschen geschnorchelt und bunte Fische angeguckt und Stachelrochen beobachtet. Unsere Unterkunft kann sich auch sehen lassen. Von unserer Terrasse sind es 10 m bis zum Wasser.

Am Sonntag haben wir uns einen Scooter gemietet und sind über die Inseln gefahren. Huahine besteht aus 2 Inseln, die insgesamt ca. 20 km lang und 10 km breit sind. 5.000 Menschen leben auf den Inseln, die durch eine Brücke miteinander verbunden sind.
Huhaine ist vulkanischen Ursprungs, was überall zu sehen ist, da es ziemlich bergig ist und unser Scooter ganz schoen zu kämpfen hat. Um die Insel herum besteht ein vorgelagertes Riff, wobei zwischen Riff und Insel wunderschöne Lagunen zu finden sind.
In einer dieser Lagunen gibt es eine Perlen Farm, die man besuchen kann. Interessant, wie man die Natur manipulieren kann. Weiter geht es vorbei an wunderschönen Stränden und kleinen Ortschaften.

Für den Montag stand eine Inselumrundung mit dem Boot an. Wir hatten Glück, denn wir waren die einzigen Gäste an Bord und das Wetter war perfekt: blauer Himmel und kein Wind.
Zuerst ging es auf ein Motu, einer kleinen Insel, an dem sich ein Korallengarten befindet und es wurde geschnorchelt. Das Wasser ist unglaublich klar. Man kann bei einer Tiefe von 25 m immer noch den Meeresgrund erkennen und das bei einer Wassertemperatur von 26 Grad. Super!
Auf dem Weg zum Motu haben wir etliche Stachelrochen, Haie und jede Menge Fische in allen denkbaren Farben und Formen gesehen.
Unser nächstes Ziel war ein Surfspot am Northshore. Sehr beeindruckend, wie die Wellen aus dem Meer sanft heranrollen und sich dann am Riff zu perfekten Wellen brechen. So schön es aussieht, so gefährlich ist es auch, denn wenn die Wellen über dem Riff brechen, hat man teilweise nur 50 cm Wasser unter sich. Da muss man schon extrem aufpassen, wie man fällt. Und heute ist sehr kleiner Wellengang, ca. 1 bis 1,5 m, aber die Wellen können gut und gerne 5 bis 7 m hoch werden. Christin ist gar nicht so unglücklich darüber, dass sie kein Brett dabei hat...
Dann ging es in ein Dorf, in dem man Monsteraale mit blauen Augen im Dorfbach bestaunen kann. Die Aale sind heilig und werden nicht gegessen.
Anschliessend ging es wieder schnorcheln auf Huahine Art. An einem bestimmten Korallengarten gibt es soviel Strömung, dass man sich nur ins Wasser legen muss und einfach weitergetrieben wird. Am Ende steigt man wieder ins Boot und fertig. Bloss nicht zu viel anstrengen.
Als Ausgleich dazu gab es für Christin noch eine Runde Wakeboarden an einem extrem coolen Platz.
Und als Höhepunkt zum Abschluss schwebte ein 3 m grosser Mantarochen unter unserem Boot hindurch und drehte majestaetisch seine Runden. Leider war der Akku der Kamera zu diesem Zeitpunkt leer. Und als Christin sich zum Schnorcheln mit dem Riesen entschlossen hatte, war er entschwunden. Ein perfekter Tag!
Die beiden nächsten Tage regnete es hauptsächlich. Also in der Hütte abhängen und aufpassen, dass einem die Geckos nicht auf den Kopf scheissen. Das machen sie nämlich gerne. Sitzt man arglos und liest ein Buch: Platsch! liegt ein kleiner Ködel auf der Buchseite.

Mittwoch Nachtmittag ging der Flieger nach Papeete und von dort aus auf die Osterinsel.


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